Geflüchtete Menschen aus der Ukraine bringen berufliche Erfahrung und Kenntnisse mit, einige von ihnen auch aus einer früheren Selbstständigkeit. In Deutschland und Polen sehen sich gründungsinteressierte Personen mit Migrationsgeschichte jedoch mit verschiedenen Hindernissen und Herausforderungen konfrontiert, deren Überwindung scheint unmöglich. Gründungsberatungseinrichtungen in Deutschland und Polen sind oft nicht ausreichend auf die spezifischen Herausforderungen vorbereitet, denen ukrainische Geflüchtete gegenüberstehen. Die Diskrepanz zwischen den Anforderungen, die gründungswillige Ukrainer*innen überwinden müssen und einer passgenauen Beratung will Opportunity minimieren.

Projektdetails

Laufzeit: 10.04.25 bis 10.10.26

Inhalt

In „Opportunity” werden die notwendigen Bedarfe und Herausforderungen erhoben, die ukrainische Gründer*innen und Berater*innen in den Gründungsberatungseinrichtungen sehen. Diese werden in Fokusgruppendiskussionen mit ukrainischen Gründer*innen sowie in Interviews mit Berater*innen aus verschiedenen Existenzberatungsorganisationen in Deutschland und Polen erhoben. Auf dieser Grundlage wird ein Curriculum für eine erfolgreiche Begleitung ukrainischer Gründer*innen sowie ein Trainingshandbuch für ein Training der Berater*innen in beiden Ländern entwickelt. Im Anschluss wird das Training den Existenzgründungsberatungseinrichtungen zur Weiterbildung der Berater*innen und Coaches angeboten.

Ziele

Es soll eine Existenzgründungsberatung etabliert werden, die ukrainischen Geflüchteten in Deutschland und Polen passgenaue Unterstützung zur Verfügung stellt, damit ihre Existenzgründung erfolgreich zur Teilhabe am Arbeitsleben beiträgt und die Sicherung ihres Lebens in Deutschland und Polen garantiert.

Standort
  • Polen
  • Deutschland
Partnerorganisation

Das Projektkonsortium besteht aus vier weiteren Partnern 

Kontakt

Margarethe Hofmaier
Projektleitung Beruf & Orientierung
margarethe.hofmaier@rescue.org

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ESF - Social Innovation + Initiative

Das Projekt wird durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) kofinanziert.