IRC ist eine Organisation, die durch das Engagement Tausender Menschen erfolgreich ist. Mitarbeitende, Geflüchtete, Partner und viele andere bringen ihre eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten ein. Eine Reihe an Prominenten nutzt ihren Bekanntheitsgrad, um diesen Menschen und IRC noch mehr Gehör zu verschaffen.
Lucas Englander
Ein Mensch auf der Flucht bleibt in erster Linie ein Mensch. Ich fühle mich geehrt, Teil der Arbeit IRCs zu sein, Menschen zu unterstützen, ihr Überleben zu sichern und den Wiederaufbau ihrer Existenz zu ermöglichen. - Lucas Englander.
Der Schauspieler Lucas Englander, bekannt durch seine Rollen in „Appearances”, „The Witcher” und „Parlament”, setzt sich für Geflüchtete weltweit ein. Sein eigener Großvater floh während des Zweiten Weltkriegs aus dem Nazi-besetzten Prag. Die Fluchtgeschichte bewegt noch heute die ganze Familie. Darüber spricht Englander mit seiner Mutter in einem Video, als Teil der IRC-Kampagne zum Weltflüchtlingstag 2022.
Lucas dreht zudem aktuell die kommende Netflix-Serie „Transatlantic”, die die Geschichte des Emergency Rescue Committee (ERC), Vorgänger des International Rescue Committee (IRC, in den 1940er Jahren erzählt, und wie das die Organisation tausenden Menschen bei der Flucht aus Frankreich im Zweiten Weltkrieg half.
Lena Headey
Schauspielerin Lena Headey, Darstellerin von Cersei Lannister aus Game of Thrones, war bereits 2016 mit IRC auf Lesbos, um auf die schwierige Situation der Geflüchteten vor Ort hinzuweisen. Dort traf sie Menschen, die auf der Suche nach Frieden und Sicherheit aus Syrien und anderen vom Krieg zerrütteten Ländern geflohen waren.
„Diese Leute sind nicht ‚sie‘ – sie sind wir. Es sind Töchter, Söhne, Mütter, Brüder, Väter, Schwestern und Großeltern. Sie wünschen sich, dass ihre Kinder ihre Ausbildung fortsetzen. Sie wollen ihr Universitätsstudium fortsetzen. Aber sie STECKEN FEST. Sie stecken fest. Sie sind traurig und frustriert und müde, und das aus nachvollziehbaren Gründen.“ – Lena Heady in einem 2016 in Marie Claire veröffentlichtem Meinungsartikel.
Auf Lesbos lernte Lena Headey auch Marwa kennen, eine junge syrische Mutter. Das Treffen endete mit einem Versprechen: Beide würden sich wiedersehen, versicherte Lena. Marwa fand Asyl in Deutschland und Lena löste 2017 ihr Versprechen ein, die beiden sahen sich wieder.
Im März 2019 kehrte die Game-of-Thrones-Darstellerin nach Griechenland zurück. Dort empörte sie sich über den Druck und das Eingesperrtsein, das sie in Flüchtlingslagern erlebte und verfasste einen Appell für die mentale Gesundheit von Flüchtlingen.
George and Amal Clooney
Oscar-Preisträger George Clooney und seine Frau, die internationale Menschrechtsanwältin Amal Clooney, setzen sich seit langem für die Rechte von besonders gefährdeten Menschen ein.
Im Februar 2016 reisten beide mit IRC nach Berlin und trafen geflüchtete Syrer*innen, die in Deutschland ein neues Zuhause gefunden haben. In den emotionalen Gesprächen erzählten die Geflüchteten vom Alltag im kriegsgeschädigten Syrien und die Clooneys teilten ihre eigene Geschichte.
„Es war eine Ehre, drei syrische Familien zu treffen, deren Leben durch Krieg zerrüttet wurde. Und es war inspirierend zu lernen, dass die Menschen in Deutschland ihnen helfen, ihr Leben wiederaufzubauen.“ - George Clooney in einem Artikel der WELT vom Februar 2016
Amal Clooney war als Kind mit ihren Eltern während des libanesischen Bürgerkriegs in die USA geflohen. Bereits vor über zehn Jahren reiste George Clooney mit seinem Vater Nick in den Süden des Sudans und den Osten des Tschads. Dort traf er Mitarbeitende von IRC und sprach mit dutzenden Menschen, die dem brutalen Konflikt im sudanesischen Darfur entflohen waren.
„Diese Menschen haben ihre Heimat nicht einfach auf gut Glück verlassen. Diese Menschen sind aufgrund unbeschreiblicher Tragödien fortgegangen. Und sie sind Menschen, die ein echtes Leben hatten, ein normales Leben – und deren Welt zerstört wurde.” – George Clooney
Mandy Patinkin
„Ich verstehe nicht, wie Menschen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt Angst vor Menschen haben können, die so viel gelitten haben, die so in Not sind, die so verzweifelt um Freiheit, Gerechtigkeit und Würde bitten. Heißen Sie diese Menschen einfach Willkommen." – Mandy Patinkin
Im November 2015 reiste Mandy Patinkin (Theater- und Filmstar, Tony- und Emmygewinner, Schauspieler aus u.a. Evita, Homeland) auf die griechische Insel Lesbos und erlebte dort die Auswirkungen der riesigen Flüchtlingsströme. Dort traf er Mitarbeitende von IRC, die jeden Tag für die Rechte der Neuankömmlinge kämpften. Außerdem sprach er mit Familien, die aus Syrien und anderen kriegsgebeutelten Ländern geflohen waren, in der Hoffnung, ein besseres Leben für ihre Kinder zu finden. Besonders berührt war Mandy Patinkin von den Bergen an Rettungswesten – Symbole der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit, wegen denen Millionen Menschen ihr Leben in windigen Booten riskiert hatten, um die Ägäis zu überqueren.
Während seines Besuchs auf Lesbos, lernte Mandy Patinkin Koder und dessen syrische Familie besonders gut kennen. Mehr als ein Jahr später kehrte er mit seiner Frau Kathryn Grody nach Europa zurück, um die Familie zu besuchen, die in Deutschland ein neues Leben begonnen hat.
Seit seinem ersten Besuch hat der Schauspieler die Programme in Griechenland erneut besucht und ist mit dem IRC nach Serbien, Uganda und zuletzt im Juni 2019 nach Italien gereist.
Meryl Streep
„IRC dient der Welt seit Generationen. Ich bin eine stolze Unterstützerin dieser großartigen, engagierten, effizienten und wundervollen Organisation - und ich hoffe, dass Sie sich mir anschließen werden.“ – Meryl Streep
Oscar-Preisträgerin Meryl Streep ist eine langjährige Unterstützerin von IRC. Mit ihrer Bekanntheit macht sie Spendengalas noch erfolgreicher und motiviert ihre Fans und zahlreiche weitere Menschen, IRC zu unterstützen.
John Legend
John Legend besuchte die Refugee Youth Summer Academy von IRC in New York, die Kinder mit Flucht- oder Migrationshintergrund auf den Beginn der regulären Schulzeit im Herbst vorbereitet.
„Beim Besuch der Refugee Summer Youth Academy von IRC hatte ich wirklich eine starke Verbindung zu den ‚Leaders in Training‘ (High-School-Schüler*innen mit Fluchthintergrund, die sich als Ratgeber für Jugendliche engagieren). Es ist wundervoll zu sehen, dass sie zunächst selbst durch das Programm gelernt haben und in ihren eigenen Schulen erfolgreich geworden sind. Und dass sie nun wiederkommen und ihren Sommer nutzen, um anderen Schüler*innen durch den gleichen Prozess zu helfen. Das ist inspirierend.“ – John Legend