International Rescue Committee (IRC) veröffentlicht jedes Jahr die Emergency Watchlist – eine Rangliste der 20 Länder, in denen sich humanitäre Krisen im kommenden Jahr voraussichtlich am stärksten verschlechtern werden. Dank des mehrstufigen Analyseverfahrens kann IRC mit einer Genauigkeit von 85 bis 95 Prozent diese Länder korrekt identifizieren. Die Ergebnisse helfen IRC dabei, schnell auf Krisen zu reagieren und dienen als Orientierung, um humanitäre Bedarfe zu verfolgen, Herausforderungen gezielt anzugehen und globale Veränderungen besser zu verstehen.
Die Top-10 Länder auf der IRC-Emergency Watchlist 2026 sind:
- Sudan
- das besetzte palästinensische Gebiet
- Südsudan
- Äthiopien
- Haiti
- Myanmar
- DRK
- Mali
- Burkina Faso
- Libanon
Eine „Neue Welt(un)ordnung“
2026 beschreibt die IRC-Emergency Watchlist eine “Neue Welt(un)ordnung”, geprägt von zunehmenden Konflikten, eingeschränktem humanitärem Zugang und einem massiven Einbruch internationaler Finanzierung der humanitären Hilfe.
Lies in der IRC-Emergency Watchlist 2026, welche Folgen diese Entwicklungen mit sich ziehen – und welche Lösungsansätze und Forderungen IRC aufstellt.
Grundlage des Berichts
Der Bericht basiert auf einer umfassenden, mehrstufigen Analyse von 74 qualitativen und quantitativen Variablen aus 14 Datensätzen, ergänzt durch Erfahrungswerte aus der IRC-Arbeit in über 40 Ländern. Bewertet werden u.a. die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von bewaffneten Konflikten, wirtschaftlicher Instabilität, Klimakrisen und anderen humanitären Herausforderungen. Diese Faktoren bestimmen, welche Länder in die Watchlist aufgenommen und wie sie eingeordnet werden.



