Vor neunzig Jahren hat Albert Einstein bei der Gründung der Organisation geholfen, aus der später International Rescue Committee wurde. Die gemeinsame Mission war die Unterstützung von Menschen, die in der NS-Zeit aus Deutschland flohen. Seit der Gründung haben wir uns der Entwicklung mutiger, innovativer Lösungen gewidmet, sind Risiken eingegangen und haben die humanitäre Landschaft verändert, um das Überleben von Menschen zu sichern und sie beim Wiederaufbau ihrer Existenz zu unterstützen.

Heute werfen wir einen Blick zurück auf einige der wichtigsten Meilensteine unserer Arbeit in den letzten neunzig Jahren. Schau dir mit uns gemeinsam an, wie unsere Arbeit gewachsen ist, sich weiterentwickelt hat und auch heute noch dort Leben verändert, wo wir am meisten gebraucht werden. 

Anfänge

Albert Einstein
Albert Einstein
Foto: Library of Congress

1930er Jahre – Albert Einstein und der Beginn von IRC

In einer Welt ohne die Vereinten Nationen und ohne Flüchtlingsrecht schloss sich eine kleine Gruppe von humanitären Helfer*innen unter der Leitung von Albert Einstein zusammen. Sie wollten von nun an „jedes Mittel“ einsetzen, um Europäer*innen auf ihrer Flucht vor Verfolgung und auf dem Weg in die Sicherheit zu helfen. Im Juli 1933 gründete diese Gruppe die International Relief Association, aus der später International Rescue Committee werden sollte. Ihr Ziel war es, allen Geflüchteten zu helfen, die in Deutschland unter dem Naziregime litten. Ethnische Zugehörigkeit oder Weltanschauung der Menschen spielte dabei keine Rolle. 

1940er Jahre – Ein amerikanischer Journalist hilft Geflüchteten „mit allem, was dafür nötig ist“

Varian Fry ein junger Journalist aus Virginia, machte es sich zur Mission, Geflüchtete in Frankreich zu unterstützen. Dabei stieß er immer wieder auf Hindernisse und eingeschränkte Ressourcen. Er und sein Team vom Emergency Rescue Committee verpflichteten sich, alles Menschenmögliche zu tun, um denjenigen auf der Flucht zu helfen. Sie arbeiteten unermüdlich daran, auf legalem Wege Ausreisegenehmigungen und Visa für gefährdete Geflüchtete zu bekommen.

Sie gründeten sogar kleine Unternehmen in den abgelegenen Wäldern Frankreichs, wo die Menschen in relativer Sicherheit vor den Nazi-Patrouillen leben konnten, und unterstützten Menschen auch mit Bargeld.

F: Welche Netflix-Serie wurde von der Entstehungsgeschichte von IRC inspiriert?
  • Die Schwimmerinnen
  • How to Change the World
  • Transatlantic
  • Human Flow
Das stimmt!
Das stimmt nicht ganz!
Europäische Geflüchtete, die mitfhilfe des Emergency Rescue Committee in Sicherheit gebracht wurden, an Bord der Paul-Lemerle. Das einstige Frachtschiff fuhr im Mai 1941 von Marseille bis Martinique.

Die Netflix-Serie Transatlantic erzählt die Geschichte von Varian Fry und dem Emergency Rescue Committee (ERC), das während des Zweiten Weltkriegs Tausende von Menschen auf ihrer Flucht aus Vichy-Frankreich unterstützte.  

 

 

IRC weitet seine Arbeit aus

1950er Jahre – IRC startet die größte Mission seit ihrer Gründung

Als ungarische Demonstrant*innen von der Geheimpolizei angegriffen wurden, während sie auf dem Parlamentsplatz in Budapest protestierten, brachte IRC aus Wien einen Lastwagen voller Medikamente nach Ungarn. Sie waren damit die ersten Amerikaner*innen, die nach dem Angriff Hilfe leisteten.

Dann begann die größte Aktion seit Bestehen der Organisation. Als die sowjetische Rote Armee im November in Budapest einrückte, flohen 200.000 ungarische Geflüchtete nach Österreich, wo IRC Aufnahmestellen eingerichtet hatte.  

Um den Bedürfnissen der vertriebenen Ungar*innen nachkommen zu können, verstärkte IRC ihre Präsenz auch in anderen europäischen Ländern und eröffnete Gesundheitszentren und Unterkünfte für vertriebene Kinder in Großbritannien, Belgien, Westdeutschland und Schweden. IRC half außerdem bei dem Resettlement ungarischer Geflüchteter in den USA.

1960er Jahre – IRC startet erstes Programm in Afrika

Als mehr als 200.000 angolanische Geflüchtete der Kolonialregierung ihres Landes entkamen und in die heutige Demokratische Republik Kongo flohen, war IRC vor Ort, um sie zu unterstützen.

Wir arbeiteten mit geflüchteten Ärzt*innen zusammen, um Angolaner*innen medizinische Hilfe zu leisten. Damit waren wir eine der ersten humanitären Hilfsorganisationen, die bei ihrer Arbeit im entkolonialisierten Afrika einheimische Mitarbeitende und Gemeindeführende einbezog.

1970er Jahre – Eine neue Willkommenskultur für Geflüchtete in Amerika

Nach dem Ende des Vietnamkriegs 1975 übernahm IRC eine führende Rolle bei der größten Resettlement-Aktion in der Geschichte der USA. Es wurden Aufnahmestellen auf US-Militärstützpunkten eingerichtet, die zu Geflüchtetenlagern umfunktioniert wurden. IRC suchte außerdem die Unterstützung privater Amerikaner*innen für Patenschaften – ein neues Konzept, das sich bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten als äußerst hilfreich erwies.

Als die US-Regierung 1975 ihre Aufnahmestellen für Geflüchtete schloss, hatte IRC bereits 16 Anlaufstellen im ganzen Land eröffnet, um den Geflüchteten bei der Suche nach Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu helfen. Fast 50 Jahre später gibt es 28 IRC-Büros für die Integration von Geflüchteten und Asylsuchenden in den USA, die den Menschen helfen, sich in ihren neuen Gemeinschaften zurechtzufinden.

1980er Jahre – Einrichtung der ersten mobilen IRC-Gesundheitskliniken

Nachdem die Sowjetunion 1980 in Kabul, Afghanistan, einmarschierte, wurden rund 5 Millionen Afghan*innen durch diesen Konflikt vertrieben. IRC begann sofort mit der Unterstützung der Zivilbevölkerung und richtete bald mehrere mobile Kliniken und medizinische Versorgungsstellen in Afghanistan ein, um dort Verletzte zu behandeln. 

Auch heute noch gehen unseren mobilen Kliniken dorthin, wo andere nicht hinkommen. Sie durchqueren schwieriges Gelände, um Menschen in abgelegenen Gebieten mit lebenswichtiger Gesundheitsversorgung zu erreichen.

Dr. Najia leitet die mobilen Gesundheitseinheiten von IRC, die in den abgelegenen Gebieten Afghanistans medizinische Versorgung anbieten. Dort fehlt es oft an grundlegender Infrastruktur.
Dr. Najia leitet die mobilen Gesundheitseinheiten von IRC, die in den abgelegenen Gebieten Afghanistans medizinische Versorgung anbieten. Dort fehlt es oft an grundlegender Infrastruktur.
Foto: Oriane Zerah/IRC

1990er Jahre – Mit ungewöhnlichen Maßnahmen erreicht IRC Familien im kriegszerstörten Sarajevo

In Sarajevo, das von 1992 bis 1996 von der serbischen Armee belagert wurde, entwickelte eine kleine Gruppe von IRC-Mitarbeitenden eine Reihe mutiger und ungewöhnlicher Programme zur Unterstützung der Menschen in Sarajevo.  

Trotz Bomben und Scharfschützenfeuer gelang es IRC, die Menschen vor Ort mit Saatgut auszustatten, damit sie zu Hause eigenes Obst und Gemüse anbauen konnten. Sie konnten sich so selbst ernähren, ohne dabei ihr Leben im Krieg zu riskieren.  

IRC-Teams arbeiteten außerdem an wichtigen Infrastrukturprojekte mit, um die Wasser- und Stromversorgung in den Häusern wiederherzustellen. Sie versteckten dazu Wasserpumpen und Filtersysteme in Tunneln, um sie so vor Artilleriebeschuss zu schützen.

2000er-Jahre – Besondere Notfallmaßnahmen für den Krisenfall

Unsere Teams sind darauf geschult, schnell zu handeln, um sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen Bedürfnisse der von Krisen betroffenen Menschen erfüllen zu können. Doch jede Krise ist unterschiedlich. 

Anfang der 2000er Jahre war IRC bei drei großen Katastrophen im Einsatz: einem Erdbeben und Tsunami in Indonesien, einem Erdbeben, das Pakistan verwüstete, und dem Hurrikan Katrina – der erste Notfalleinsatz von IRC in den USA.  

Jede einzelne dieser Krisen erforderte ihre eigenen Maßnahmen. Deshalb stellen wir sicher, dass wir die individuellen Bedürfnisse der Menschen und Gemeinschaften erkennen und darauf eingehen. Dazu gehört, dass wir lokale Partnerorganisationen einbinden und unsere Maßnahmen so gestalten, dass sie zu den Gegegebenheiten vor Ort passen.

2010er Jahre – Unterstützung der Gemeinden beim Einsatz gegen Ebola

Im Jahr 2014 reagierte IRC sofort auf die wachsende Ebola-Krise in Westafrika. Wir erkannten den dringenden Bedarf der Gesundheitssysteme und arbeiteten mit Gemeindeführenden und Gesundheitspersonal zusammen, um die Menschen über die Übertragung von Ebola aufzuklären.  

Wir arbeiteten auch mit der Weltgesundheitsorganisation und den U.S. Centers for Disease Control and Prevention zusammen, um Schulungsprogramme in über 1.000 Gesundheitseinrichtungen in Sierra Leone anzubieten.  

„Die direkte Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Organisationen vor Ort war entscheidend, um über die Risiken des Ebola-Virus aufzuklären und das Gesundheitspersonal vor Ort zu mobilisieren, damit der tödliche Ausbruch in Westafrika gestoppt werden konnte“, sagte Bob Kitchen, IRC-Vizepräsident für Notfalleinsätze und humanitäre Maßnahmen. 

Notwendige Hilfe an der Front des syrischen Bürgerkriegs

2012 begann IRC mit der Unterstützung von Syrer*innen, deren Leben durch den brutalen Krieg erschüttert wurde. 

Im Laufe des anhaltenden Konflikts wurden unsere Maßnahmen von Nothilfe auch auf Berufsausbildung, Bildungsmöglichkeiten und Familienzusammenführung ausgeweitet. Im Jahr 2021 konnten wir fast 1,2 Millionen Menschen in Syrien unterstützen.  

IRC war auch eine der ersten Organisationen, die ein Nothilfeteam auf die griechische Insel Lesbos entsandte, um den Tausenden von syrischen Geflüchteten aus der Türkei Hilfe zu leisten. Es kamen bald mehrere Geflüchtetenlager auf dem griechischen Festland und in Serbien hinzu. 

 

 

2015 bis heute - Unsere innovativsten Programme

Signpost hilft Menschen, in Krisenzeiten Zugang zu den wichtigsten Informationen zu erhalten

Signpost ermöglicht es Menschen auf eine ganze neue Weise an wichtige Informationen und Tipps zu gelangen, damit sie in Krisenzeiten Probleme schnell lösen können. 

Das Signpost-Projekt wurde 2015 ins Leben gerufen – zu einer Zeit, als Hunderttausende von Geflüchteten auf dem Weg nach Europa waren. Mit Unterstützung von Partnern wie Cisco, Google.org, Microsoft, TripAdvisor, Zendesk und Meta nutzt Signpost modernste Technologien, um von Krisen betroffene Menschen mit entscheidenden Hilfsmitteln wie Gesundheits- oder Rechtsberatung auszustatten.

Im Jahr 2022 nutzen 4,09 Millionen Menschen Produkte von Signpost direkt, und über 21 Millionen Menschen kamen online mit den Inhalten von Signpost in Kontakt.

Adriana, 28, IRC-Managerin für Frauen- und Kinderschutz in Mexiko, zeigt Maria*, 37, die InfoDigna-Website (Teil des Signpost-Projekts), die aktuelle Informationen für Migrant*innen auf der Durchreise durch Mexiko bereitstellt.
Adriana, 28, IRC-Managerin für Frauen- und Kinderschutz in Mexiko, zeigt Maria*, 37, die InfoDigna-Website (Teil des Signpost-Projekts), die aktuelle Informationen für Migrant*innen auf der Durchreise durch Mexiko bereitstellt.
Foto: Paul Ratje/IRC

Start des Airbel Impact Lab: Forschung triff auf Innovation

Wir erkannten den enormen Bedarf an globaler humanitärer Hilfe und merkten, dass die damaligen Ansätze und der Status quo keine Lösung waren. Im Jahr 2015 wurde daher das Airbel Impact Lab gegründet, ein Forschungs- und Innovationsteam, das lebensverändernde Produkte und Dienstleistungen entwirft, testet und skaliert, um die Herausforderungen zu meistern, mit denen Gemeinschaften inmitten von Krisen konfrontiert sind.

Ob es um den Einsatz von KI in Krisensituationen oder um den individuellen Aufbau von Klimaresilienz für die Gemeinschaften geht, die sowohl von Konflikten als auch vom Klimawandel betroffen sind – wir entwickeln immer neue Lösungen für jedes Problem.

Eine Gruppe von Künstler*innen mit Varian Fry (mitte mit Brille) in der Villa Air-Bel außerhalb von Marseille, Frankreich, 1941.
Eine Gruppe von Künstler*innen mit Varian Fry (mitte mit Brille) in der Villa Air-Bel außerhalb von Marseille, Frankreich, 1941.
Foto: United States Holocaust Memorial Museum

In den 1940er Jahren, errichteten Varian Fry und sein Team die Villa Air-Bel, die Tausenden von Menschen auf ihrem Weg in die Freiheit einen Unterschlupf bot. So entstand auch der Name Airbel Lab.  

Wie alle Hilfeleistenden des frühen International Rescue Committee hatte auch Fry kein allgemeines Regelwerk, das ihn hätte leiten können. Er lernte durch eigenes Handeln, indem er innovative Methoden anwandte, erfinderisches Denken einsetzte, kalkulierte Risiken einging und auf Erfolgen weiter aufbaute. Diese Mission hält seit 90 Jahren an und findet sich in all unseren Programmen weltweit wieder.

Neue Methoden zur Behandlung von Unterernährung

Ein kleines Kind, das unter extremem Hunger leidet, wird von einem mobilen IRC-Gesundheitsteam im Dorf Olol in Somalia behandelt.
Ein kleines Kind, das von extremem Hunger betroffen ist, wird von einem mobilen IRC-Gesundheitsteam im Dorf Olol in Somalia behandelt.
Foto: Mustafa Saeed/IRC

2018 führte IRC ein revolutionäres Behandlungsprotokoll ein, um die weltweite Behandlung von Unterernährung zu verbessern. Mit diesem vereinfachten Behandlungsprotokoll können Kinder mit akuter Unterernährung mit einem einzigen Produkt an einem einzigen Ort behandelt werden, anstatt eine komplexe Methode befolgen zu müssen, die sich je nach Schweregrad der Diagnose unterscheidet. 

Unterernährte Kinder werden dazu mit gebrauchsfertiger, sehr nahrhafter Nusspaste behandelt und Eltern werden von IRC im Umgang mit Messbändern für den mittleren Oberarmumfang geschult. Mit diesen einfachen Hilfsmitteln können Eltern ihre Kinder regelmäßig zu Hause auf Unterernährung untersuchen.

In einer kürzlich durchgeführten IRC-Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium von Mali durchgeführt wurde, wurden mehr als 27.000 Kinder wegen akuter Unterernährung nach dem IRC-Behandlungsprotokoll behandelt. 92 Prozent dieser Kinder wurden wieder gesund.

F: Wie viele Kinder unter 5 Jahren wurden seit 2018 durch unsere Arbeit gegen Unterernährung behandelt?
  • 500.000
  • Fast eine Million
  • Mehr als 1,5 Millionen
  • 3 Millionen
Das stimmt!
Das stimmt nicht ganz!

Bis 2023 hat IRC bereits 1,5 Millionen Kinder mit Maßnahmen gegen Unterernährung erreicht. Mit diesem innovativen Behandlungsprotokoll weisen wir den Weg in die richtige Richtung und bitten die Staats- und Regierungschefs der Welt, sich uns anzuschließen, um der globalen Ernährungskrise entgegenzuwirken.

IRC und Sesame Workshop erreichen mehr als 1 Million Kinder

Saeed, 5, und seine Mutter Aisha, 40, flohen aus ihrer Heimat im Nordwesten Syriens, nachdem Bombenangriffe ihre Sicherheit bedroht hatten. Die Eingewöhnung in ihre neue Gemeinschaft in einer anderen syrischen Stadt war anfangs sehr schwierig, doch Saeed konnte sich durch die Teilnahme am Ahlan-Simsim-Programm von IRC wichtige Entwicklungsfähigkeiten aneignen, darunter auch Methoden zum Umgang mit seinen Gefühlen.
Saeed, 5, und seine Mutter Aisha, 40, flohen aus ihrer Heimat im Nordwesten Syriens, nachdem Bombenangriffe ihre Sicherheit bedroht hatten. Die Eingewöhnung in ihre neue Gemeinschaft in einer anderen syrischen Stadt war anfangs sehr schwierig, doch Saeed konnte sich durch die Teilnahme am Ahlan-Simsim-Programm von IRC wichtige Entwicklungsfähigkeiten aneignen, darunter auch Methoden zum Umgang mit seinen Gefühlen.
Foto: Mohammad Abara/IRC

Ahlan Simsim ist eine Initiative von IRC und Sesame Workshop und ist die größte Kinderhilfsaktion in der Geschichte der humanitären Hilfe. Ermöglicht wurde das Projekt durch die John D. und Catherine T. MacArthur Foundation, die es zum Gewinner des 100&Change-Wettbewerbs im Jahr 2017 kürte. Zusätzlich wurde es von der Stiftung LEGO Foundation gefördert. 

Ahlan Simsim kombiniert unsere Erfahrung bei der Arbeit in von Krisen betroffenen Gemeinden mit der bewährten Wirkung der Bildungsmedien von Sesame Workshop (der Organisation hinter der Sesamstraße). Wir riefen so eine einzigartige Initiative ins Leben, die Kindern in Krisengebieten die Unterstützung bietet, die sie zum Lernen, Wachsen und Glücklichsein brauchen.  

Die Programme von Ahlan Simsim erreichten über 1,7 Millionen Kinder und Betreuer*innen im Irak, in Jordanien, im Libanon und in Syrien mit einer Kombination aus Aktivitäten online und vor Ort. Die Sendung Ahlan Simsim, die Version der Sesamstraße in arabischer Sprache, erreichte mehr als 23 Millionen Kinder. 

Wo arbeitet IRC heute?

Heute reagiert International Rescue Committee weiterhin auf Krisen in der ganzen Welt, unter anderem auf das jüngste Erdbeben in Syrien und der Türkei, den Krieg in der Ukraine und die anhaltende Dürre in Ostafrika. Unsere Teams auf der ganzen Welt setzen sich für innovative Lösungen ein, um die Menschen zu erreichen, die mit den schlimmsten humanitären Krisen der Welt konfrontiert sind.